Gradientenofen Modell 432 Smart
Gradientenofen Modell 432 Haltevorrichtung
Gradientenofen Modell 432 Smart
Prüfung von Trocknung/Einbrennverhalten, Prüfung von Chemikalienbeständigkeit, bis 250 °C
Trocknung

Modell 432 Smart I

Bestellnummer: 03280131
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Trocknung

Modell 432 Smart I

Der Gradientenofen, Modell 432 Smart I, zur Beurteilung des Einbrenn- und Trocknungsverhaltens von Lack- und Pulverbeschichtungen, Harzen, Kunststoff, etc. kann durch Programmieren von Aufwärmgeschwindigkeit, Einbrenntemperatur und Zeit einen Produktionsprozess simulieren. Er ermöglicht Voraussagen, wie ein bestimmtes Lacksystem bei verschiedenen Temperaturen auf ein spezielles Material reagiert. Die sehr gute Wiederholbarkeit der Messungen ermöglicht eine bemerkenswert genaue Bestimmung der vorliegenden Grenzwerte. Es können Beschichtungen bis zu einer Temperatur von 250 °C getestet werden. Werden die Lacke mit einer Doppelrakel appliziert, können auf einem Prüfblech zwei verschiedene Lacke gleichzeitig getestet werden.

Gradientenofen 432 Smart I - Keyfacts


Zweck und Anwendung:

Saurer Regen, Vogelkot, Treibstoff, Frostschutzmittel und viele andere Umwelteinflüsse können einen Autodecklack beschädigen. Besonders im Sommer bei höheren Außentemperaturen können einige Substanzen besonders aggressiv sein und schwere Schäden verursachen. Welche Wirkung verschiedene Umwelteinflüsse auf ein Lacksystem haben, ist für Hersteller von Autolacken und Kraftfahrzeugen ein wichtiges Detail.

Bei der Entwicklung von Einbrennlacksystemen sowie auch für deren Qualitätsüberprüfung ist es von großer Wichtigkeit, den Temperaturbereich bzw. die obere Temperaturgrenze ermitteln zu können, ab der sich Komponenten der Lackformulierungen (und somit auch potentiell Eigenschaften und Qualität des Ganzen) zu verändern beginnen. Bekannte Hauptbeispiele hierfür sind die Vergilbung des Bindemittels sowie auch Farbveränderungen von Pigmenten.

Beim Einbrennlackierthema innerhalb industrieller Produktionssituationen, ist zum Erreichen wie auch der kontinuierlichen Aufrechterhaltung/Gewährleistung der vorgegebenen qualitativen Eigenschaften der Beschichtung, die genaue Steuerung der entsprechenden Prozesse von entscheidender Bedeutung. Die vorliegenden Realbedingungen entsprechen aus verschiedenen Gründen nicht immer genau dem zuvor eingestellten Prozessablauf, was im “worst case“ zu empfindlich hohen Fehlerkosten führen kann. Der Gradientenofen, Modell 432 Smart, bietet hier die Möglichkeit der bedarfsgerecht auf das entsprechende Produkt abgestimmten Prozessoptimierung:

Die zuvor mit Ofentemperaturschreibern bzw. Datenloggern ermittelte “Ist-Situation“ in der “Einbrennstraße“, kann über die bedarfsgerechte Einstellung eines entsprechenden Gradienten bestmöglich nachgestellt werden und ermöglicht so eine nahezu perfekte 1:1-Simulation der betreffenden Einbrennsituation, jedoch im gewünschten Zeit und Aufwand sparenden Labormaßstab.

Technische Daten

Antrieb

Elektrisch

Portabel / Stationär

Stationär

Prüfplätze/Prüfspuren

45

Stromversorgung

230 V, 50/60 Hz

Leistung

3400 VA

Betriebstemperatur

30 °C - 250 °C

Abmessungen (außen)

ca. 470 x 860 x 585 mm (18 x 34 x 22 in) (H x B x T)

Gewicht

ca. 103 kg

Heizfläche

520 x 100 mm (20.4 x 3.9 in)

Prüffläche

500 x 70 mm (19.6 x 2.7 in)

Heizelemente

45 St.

Andruckvorrichtung

Automatisches Ein- und Ausfahren des Prüfblechs mit ca. 160 N Andruckkraft

Linearer Gradient

Max. Temperaturdifferenz zwischen 30 u. 250 °C: 100 °C; 86 und 482 °F: 180 °F

Stufengradient

Mit 2, 3 oder 4 Stufen: max. Temperaturdifferenz zwischen zwei Stufen: 50 °C (90 °F)

Aufheizgeschwindigkeit

2 °C bis 30 °C/min, programmierbar (3,6 °F/min bis 54 °F/min)

Einbrennzeit

In Sek. und Min.

Genauigkeit

Regelgenauigkeit am Heizelement: < ± 2 °C (±3,6 °F) Oberflächentemperatur auf 0.8 mm Prüfblechen von Stab 3 bis 43: bis 200° ± 2 °C (bis 392 ° ± 3.6 °F) bis 250 ° ± 3 °C (bis 482 ° ± 5.4 °F) gemessen unter spezifizierten Prüfbedingungen

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